Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Behandlungstechnik, die das Ziel des Abtransportes von Gewebsflüssigkeit verfolgt. Durch spezielle Griffe wird die vermehrte Lymphflüssigkeit aus den verschiedenen Gewebsschichten „ausgewrungen“ und zum Strömen gebracht. Warum es zu einem vermehrten Anstieg der Lymphflüssigkeit kommt hat mehrere Gründe. 

Achtung! Falls Patienten Probleme mit dem liegen haben, ist unsere Praxis mit verstellbaren Sesseln (wie unten auf dem Bild zu sehen) ausgestattet. Um so auf die einzelnen Bedürfnisse einzugehen.

Man unterscheidet bei der Lymphdrainage zwischen Primär- und Sekundärödeme.

Ein Primärödem ist angeboren (z.B. Lipödem) ein Sekundärödem ist erworben (z.B. Operation).

Wirkungen der manuellen Lymphdrainage:

• Eindämmung bzw. Abbau des Lymphödem
• Allgemeine Stoffwechselverbesserung (Skelettmuskulatur)
• Spasmuslösend (glatte Muskulatur der Darmwand)
• Regulierung des Berstungsschmerz 
• Stärkung des Immunsystems

Ziel der Manuellen Lymphdrainage ist es, die Schwellungen und Verklebungen durch das Gewebseiweiß zu beseitigen und eine Neubildung von Lymphgefäßen an Unterbrechungsstellen zu erreichen.

Die Kompressionsbehandlung (entweder durch Bestrumpfung oder Bandagierung) nach der Lymphdrainage ist sehr wichtig. Sie unterstützt die Manuelle Lymphdrainage und vermeidet die Reödematisierung des Gewebes. Behandlungsschwerpunkte der Manuellen Lymphdrainage sind u.a.jj Ödeme unterschiedlicher Genese (angeborene Lymphgefäßerkrankungen, postoperativ, Tumorerkrankungen, Radiatio, Schwangerschaft usw.), Kopfschmerzen und Migräne, chronisch venöse Erkrankungen, Psoriasis, rheumatologische Erkrankungen, Arthrosen, Zerrungen und Verstauchungen.